Düsseldorf, 23.01.2018 – Die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. (LmDR) in Nordrhein-Westfalen begrüßt die heutige Entscheidung des nordrhein-westfälischen Landeskabinetts über die Benennung eines Beauftragten für die Belange der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern. Hierzu erklärt der Landesvorsitzende der LmDR, Dietmar Schulmeister:
„Wir sind erfreut, dass die Landesregierung das Engagement der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler mit dem heutigen Beschluss würdigt. Es ist ein starkes Signal für die rund 620.000 Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion, die hier in NRW ihre neue Heimat gefunden haben.“
Der Landesbeauftragte übernimmt außerdem den Vorsitz im Landesbeirat für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen. Seit mehr als 60 Jahren ist der Landesbeirat vor allem in den Bereichen der Aufnahme und Unterbringung sowie der sprachlichen, schulischen, sozialen und gesellschaftlichen Eingliederung tätig. Zuletzt initiierte der Beirat das Schulbuch zur russlanddeutschen Kulturgeschichte, das seine praktische Anwendung im Schulunterricht in Nordrhein-Westfalen und Hessen findet.
„Mit einem klaren Ansprechpartner wird die Zusammenarbeit verstärkt und bietet neue Chancen und Möglichkeiten. Wir wünschen Herrn Heiko Hendriks alles Gute im neuen Amt und freuen uns auf fruchtbare Kooperation“,
so Schulmeister weiter. Der Landesbeauftragte nimmt offiziell zum 01. Februar 2018 seine Arbeit auf.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.